Surfin, Singin, Wishin!
Der Hawaiianer Jack Johnson, der quasi auf dem Surfbrett geboren wurde eroberte mit smoothen Gitarrensongs weltweit die Charts. M-Redakteur Micc Brunner gibt Einblicke in die relaxte Welt des Soundsurfers! Jack Johnson hat sich lange Zeit als schillernde Figur in einer Parallelwelt zur musikalischen bewegt: als weltbekannter Surfer. Er lernte zur gleichen Zeit surfen wie laufen und wuchs quasi auf dem Surfbrett auf. Geboren und aufgewachsen in Hawaii, begann Jack die allseits gefürchtete Pipeline (Berühmte Riesenwelle) schon im Alter von 10 Jahren zu surfen. Irgendwann mit 14 fand dann eine Gitarre den Weg in Jacks Hände, und der Teenager begann, Cat Stevens „Father and son“ zu üben.
Obwohl er bereits vor Beendigung der Highschool einen Profi-Vertrag mit Quiksilver in der Tasche hatte, fühlte sich der junge Surfer zusehends mehr von der Kreativität angezogen. Er verließ die Insel, um an die University of California in Santa Barbara zu gehen und machte seinen Abschluss im Filmfach. Er verschwendete keine Zeit und benutzte seine angelernten filmtechnischen Fähigkeiten um Kurzfilme und Videos in die Tat umzusetzten, bevor in sein Drang nach Freiheit einen Sommer lang im Camping-Bus quer durch Europa führte.
Wieder zurück in Hawaii drehte er die vielfach umjubelte Surfdokumentation „Thicker than water“. Nachdem er zwar einen Großteils seines Lebens Gitarre in einer Reihe von bekannten und weniger bekannten Gruppen gespielt hatte, entdeckte er nun seine gesangliche Talente! Zudem bescherte ihm ein Surfunfall, durch den er 3 Monate ans Bett gefesselt war, noch mehr Sicherheit und Selbstbewusstsein auf seiner musikalischen Linie.
Jacks entspannte Folk-Melodien, bisweilen von Blues und fragilen HipHop-Elementen durchzogen, begannen fortan als reguläre Aufnahmen, aber auch als Bootlegs, weltweit die Runde zu machen. Schon bald gab es an allen Ecken der Welt Jack Johnsons Musik zu kaufen. Das erste Konzert des singenden Surfers in Wien war binnen weniger Tage ausverkauft. Auch hierzulande trösteten sich viele mit seinen entspannten Gute-Laune Songs über den viel zu kalten und viel zu lange dauernden Winter hinweg. Jack Johnson ist einfach ein Mann, auf den sich jeder einigen kann. Der coole Typ von nebenan, der surft und ab und zu ein wenig singt! So wären wir doch alle gerne. Kein Ghetto-Rapper, kein überzüchteter Superstar.
Facts:
Brushfire Rairytales ereichte Platin und das größtenteils durch „Mund zu Mund Propaganda“
Es folgten „On and on“ und „In between dreams“
Filmmusik “sing a longs” zum Film “Curious George”


Motto: Nothing is better than a Family Business!”
http://www.jackjohnsonmusic.com/
Teilweise zitiert aus dem Entertainment Magazin (Ausgabe 23.Mai.06)